Grace Dawson: Mai in Hamburg – Besuch von meinen Eltern! – May 2025

Neulich nahme ich eine kleine Auszeit vom Rudern aus Krankheits- und Verletzungsgründen. Nichtsdestotrotz habe ich andere Arten von Sport weiter getrieben, nämlich Laufen, Schwimmen und Rennrad fahren.Hafen Dadurch hoffe ich wieder meine Leidenschaft für das Rudern zu finden. Glucklicherweise planten meine Eltern schon seit langem einen kleinen Urlaub in Hamburg, um einerseits mich zu besuchen, andererseits um die Stadt für sich selbst zu entdecken. Da ich in der Nähe von dem Polizeikommissariat wohne, wurden die riesige Panzerartig LKWs mit Wasserkanonen wegen der 1. Mai Demonstrationen auf der Straße vor meiner Wohnung geparkt. Meine Mutter fand sie ziemlich alarmierend wegen ihrer Erfahrung als Journalistin mit gewaltätigen Ausschreitungen. Allererst zeigte ich ihnen den Hamburger und Germania Ruderclub mit der geräumigen Bootshalle, dem gut beleuchteten Kraftraum und dem Steg, das leicht berg ab zum Wasser führt. Naturlich gehört eine schöne Alsterrunde dazu, danach haben wir ein köstliches Abendessen bei einem Restaurant an dem Seeufer genossen.

Schlepperballett
Der Freitag fing mit einem Besuch zum Feldstraße Bunker an, wo wir eine kleine Ausstellung oben fanden. Zu der Geschichte der Struktur, ihren Funktionen und ihrem Aufbau standen uns die informative Beschilderung zur Verfügung. Die Erzählung über die Zwangsarbeiter:innen war für meine Mutter insbesondere rührend; mein Vater hingegen interessierte sich für die Bauausführung des Gebäudes und wie die Stadt den Bunker nach dem Zweiten Weltkrieg zu neuen Zwecken nutzte. Nach einer Mittagspause trafen wir uns bei den St. Pauli Landungsbrücken fur eine Hafenrundfahrt. Der Kapitän hat zwar auf Deutsch die Hafenrundfahrt durchgeführt, aber ich konnte die wichtigen Sachen hervorheben und übersetzen. Mit diesem Boot sind wir die Elbphilharmonie, den Containerterminal Tollerort und die Schwimmdocken und Schiffswerft von Blohm+Voss vorbeigefahren und bei jedem Ort erfuhren wir von den Geschichten, Besonderheiten, technischen Daten und mehr.
Ein Höhepunkt für meinen Eltern war den Universität Botanischen Garten in Kleinflottbek, wo es sich unter anderen einen Gesteingarten und eine Vielfalt von Flora und Fauna aus unterschiedlichen Herkunftsländern befanden. Die japanische, Himalaya, chinesische und europäische Teile des Gartens liefen nahtlos ineinander mit kaum zu erkennen Grenzen dazwischen, demzufolge ist dieser Botanischen Garten nur zu empfehlen. Weniger zu empfehlen ist die Klimt Lichtschau Ausstellung bei Port des Lumiéres, denn die bewegende Bilder an die Wände hatten bei vielen Leuten die Bewegungskrankheit zu Folge. Der Tag wurde vom Abendessen gerettet, weil wir bei einem unter St. Pauli Fußball Fans beliebten Restaurant gegessen haben.

Ich und Containerschiff
An ihrem letzten Tag haben meine Eltern und ich das Internationales Maritimes Museum besucht. Die 9 Decke mit jeweils eigenem Schwerpunkt bietet uns eine Menge von Informationen an, wobei wir uns für unsere eigenen Interessen entschieden und die Zeit nehmen konnten, durch das ganze Stockwerk zu laufen. Mir war vor allem „Krieg und Frieden“ am interessantesten. Die Ausstellung umfasst die seit 1815 neugebauten Schlachtschiffe und ihre immer entwickelnden Technologien, Waffe- und Verteidigungsfahigkeiten sowie die wichtige Figuren in der maritimen Geschichte. Außerdem bekam ich einen kurzen Überblick von Decken 3 „Geschichte des Schiffbaus“ und 6 „Moderne Seefahrt“, aber es bleiben noch 4 Decken unentdeckt.

Containerschiff Tollerort
Leider blieben meine Eltern nicht länger als 5 Tage, jedoch haben wir die Zeit völlig ausgenutzt mit bereichernden kulturellen Besuchen. Uns wurde die Gelegenheit gegeben, die Freie und Hansestadt Hamburg ohne Zeitdruck genau zu erkunden.

I recently took a short break from rowing due to illness and injury. Nevertheless, I have continued to do other types of sport, namely running, swimming and cycling. I hope to find my passion for rowing again soon. Fortunately, my parents had been planning a little holiday in Hamburg for a long time, both to visit me and to discover the city for themselves. As I live near the police station, the huge tank-like lorries with water cannons were parked on the street in front of my flat because of the 1st May demonstrations. My mum found them quite alarming because of her experience as a journalist with violent riots. First of all, I showed them the Hamburg and Germania Rowing Club with its spacious boat hall, the well-lit gym and the jetty that leads slightly downhill to the water. Of course, a nice Alster round is part of it, after which we enjoyed a delicious dinner at a restaurant on the lakeshore.

Bamboo
Friday started with a visit to the Feldstraße Bunker, where we found a small exhibition upstairs. We were given informative signage about the history of the structure, its functions and its construction. The story about the forced labourers was particularly touching for my mother; my father, on the other hand, was interested in the construction of the building and how the city used the bunker for new purposes after the Second World War. After a lunch break, we met at the St. Pauli Landungsbrücken for a harbour tour. The captain conducted the harbour tour in German, but I was able to point out and translate the important things. The boat took us past the Elbphilharmonie concert hall, the Tollerort container terminal and the Blohm+Voss floating docks and shipyard, and at each location we learnt about the stories, special features, technical data and more.
A highlight for my parents was the University Botanical Garden in Kleinflottbek, where there was a rock garden and a variety of flora and fauna from different countries of origin. The Japanese, Himalayan, Chinese and European parts of the garden ran seamlessly into each other with barely recognisable boundaries between them, so this botanical garden is highly recommended. Less recommended is the Klimt Lichtschau exhibition at Port des Lumiéres, as the moving pictures on the walls caused motion sickness in many people. The day was saved by dinner, as we ate at a restaurant popular with St Pauli football fans.

Internationales Maritimes Museum
On their last day, my parents and I visited the International Maritime Museum. The 9 floors, each with its own focus, offered us a lot of information and we were able to choose our own interests and take the time to walk around the whole floor. I found ‘War and Peace’ the most interesting. The exhibition covers the new battleships built since 1815 and their ever-evolving technologies, weaponry and defence capabilities, as well as the important figures in maritime history. I was also given a brief overview of Decks 3 ‘History of Shipbuilding’ and 6 ‘Modern Seafaring’, but there are still 4 decks left undiscovered.
Unfortunately, my parents didn’t stay longer than 5 days, but we made full use of the time with enriching cultural visits. We were given the opportunity to explore the Free and Hanseatic City of Hamburg in detail without any time pressure.

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